Treppenlifte sind per Definition Schrägaufzüge für Treppen. Anders als Personenaufzüge fahren sie also nicht senkrecht, sondern schräg. Hierfür wird ein spezielles Schienensystem benötigt. Lernen Sie die verschiedenen Treppenlift-Bauformen kennen und erfahren Sie, welches Modell das richtige für Ihre Situation ist.
Sitzlift
Der Sitzlift ist das, was sich die meisten Menschen unter eine Treppenlift vorstellen. Er gilt als verhältnismäßig kostengünstig und ist für Personen geeignet, die (noch) nicht dauerhaft auf eine Mobilitätshilfe wie einen Rollstuhl angewiesen sind.
Plattform-Treppenlift
Der Plattform-Treppen ist für Rollstuhlfahrer geeignet, da er eine befahrbare Plattform besitzt. Vorsicht: Der Platzbedarf ist dadurch im Vergleich zum Sitzlift erhöht. Die Rollstuhl-Hebebühne (Hublift) wäre eine Alternative aus der Kategorie “Senkrechtlift”.
Hublift
Streng genommen ist der Hublift kein “Treppenlift”. Dennoch wird er oft in einem Atemzug genannt. Stellen Sie sich eine Hebebühne mit entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen vor. Anders als ein “richtiger” Aufzug kommt der Hublift ohne Schacht aus. Auch eine geschlossene Kabine gibt es nicht.
Stehlift / Anlehnlift
Der Stehlift ähnelt einem Barhocker, an den man sich anlehnt. Der Lift ist besonders für Menschen geeignet, die Schmerzen beim Durchdrücken und Anwinkeln ihrer Beine verspüren. Der Platzbedarf ist gering.